Netzkraftbewegung

Brepal e.V.

Heisiusstr. 38
28307 Bremen
Deutschland

Kontaktperson: Klaus Eckert

+49 (0)421 4843205
+49 (0)421 4343207
info@brepal.de
https://www.brepal.de
http://www.ngo-forum.de/ngos.php?sektion=show_dngo&id=153

Themenbereiche

  • Hilfsorganisation
  • Umweltprojekt
  • Sozialpolitik/behinderte Menschen
  • Freiwillige Helfer sind willkommen.

Über uns

Dr. med. Klaus Eckert, unser erster Vorsitzender, hatte gute Argumente, die zur Vereinsgründung von Brepal führten. Er kennt das Land seit 1998, nicht nur als Tourist. Viele Arbeitseinsätze als Arzt in Nepal haben ihn verstehen lassen, wie das medizinische System in Nepal funktioniert oder besser, wie es funktionieren sollte.
Klaus Eckert, selber Bremer, überzeugte andere Bremer, ihm beim Aufbau medizinischer Hilfsposten in abgelegenen Regionen Nepals zu helfen. Aus dieser Verbindung Bremen-Nepal entstand Brepal, unser Verein, der seit dem 15. September 2011 als gemeinnützige Institution anerkannt ist.

Ziele
• Förderung des ländlichen Gesundheitswesens Nepals, speziell durch Errichtung von Health Posts in medizinisch unterversorgten Gebieten
• Finanzierungshilfen bei der medizinischen Ausstattung und den Personalkosten solcher Einrichtungen
• Unterstützung der medizinischen Arbeit in Nepal durch Fachleute
• Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für die nepalesischen Mitarbeiter
• Aufbau einer präventiven Gesundheitsfürsorge für die Landbevölkerung Nepals
• Auf- und Ausbau von Bildungseinrichtungen

Projekte
• Gesundheitszentrum Banjhakateri: In Banjhakateri wurde anfangs in einem umgebauten Lagerhaus gearbeitet. Am 13. März 2015 konnte das Gesundheitszentrum eingeweiht werden. In diesem Gebäude wird eine medizinische Versorgung angeboten, die westlichem Standard entspricht. Ein Sonographiegerät ermöglicht abdominalen und vaginalen Schall und hilft uns, eine gute Schwangerschaftsvorsorge anzubieten. Ein Labor steht zur Verfügung, Sauerstofftherapie bei häufig vorkommenden Lungenerkrankungen kann eingesetzt werden. Deutsche Ärzte kommen regelmäßig zur Ausbildung unseres medizinischen Personals, operative Gesundheitscamps sind möglich. Durch eine permanente Stromversorgung haben wir die Möglichkeit einen Kühlschrank zu betreiben und können so Impfstoffe lagern, die das staatliche Gesundheitssystem Nepals uns zur Verfügung stellt.
• Ernährung: Zur Verbesserung der Ernährungssituation helfen wir beim Anbau von Gemüse. 2012 stellten wir einen 24 jährigen Experten ein. Mit seiner Hilfe ist es uns gelungen, dass nach zwei Jahren 85 % der Haushalte einen Küchengarten besitzen. Das Saatgut wird von uns mit mindestens 50% subventioniert, teilweise bringen wir die Samen aus Deutschland mit. Es kommen somit mehr Vielfalt und sinnvolle Vitamine auf den Teller. Auf Pflanzengifte oder Pestizide wird verzichtet, ökologische Anbaumethoden sind uns wichtig. Ein Demonstrationsgarten befindet sich an unserem Health Post.
• Rauchfreie Öfen: Banjhakateri ist das erste rauchfreie Dorf im Bezirk Gulmi, d.h. mindestens 85% aller Haushalte besitzen einen rauchlosen Ofen. Innerhalb von 2 Jahren ist uns das mit Hilfe der "Ofenmacher" aus München gelungen. Die neuen Öfen brauchen 40% weniger Holz zum Zubereiten einer Mahlzeit, das erspart den Frauen und Kindern Zeit beim Sammeln des Brennmaterials und so kommt es zu weniger Abholzung, d.h. Schonung der Umwelt. Ganz entscheidend jedoch ist, dass ein rauchfreier Raum die wichtigste präventive Maßnahme zur Vermeidung von Lungenerkrankungen ist.
• Müllentsorgung: Mit Hilfe der Mitarbeiter von "Technik ohne Grenzen" wurde ein Mülltrennungs- und Entsorgungsprojekt gebaut. Der Verbrennungsofen ist installiert und verbrennt allen Müll rückstandsfrei. Der medizinische Abfall kann sauber entsorgt werden, darüber hinaus sammeln die Menschen verbrennungsfähige Abfälle, die in unserer Anlage entsorgt werden.
• Initiative Kaffeeanbau: Die erste Ernte war im Jahr 2017, die Qualität des Kaffees ist exellent. 2018 werden 29 Farmer sich zu einer Kooperative zusammenschließen. Land wird dazu gepachtet und 10.000 neue Kaffeepflanzen werden gesetzt werden. Wir versuchen mit dem Kaffeeanbau für die Gemeinde neues Einkommen zu generieren. Bisher bauten die Bauern in unserem Dorf nur Reis und Getreide für den eigenen Bedarf an. Leider wurde das Projekt im April 2020 beendet. 90% der Kaffeepflanzen wurden durch einen starken Frost und Hagel zerstört. Auch anderen Kooperativen hatten den gleichen Schaden. Auch im Vorjahr gab es ähnliche Wetterprobleme. Der Klimawandel macht sich auch in dieser Region von Nepal bemerkbar. Zu einem Neuanfang konnten wir die Bauern nicht mehr motivieren.
• Schulprojekt: Seit dem 1.10. 2015 unterstützt Brepal die sieben Schulen in Banjhakateri mit Lehr- und Unterrichtsmaterialien.
• Biogasanlage: Am neuen Gesundheitszentrum konnten wir eine Demonstrationsanlage bauen. Wir helfen Interessierten Einwohnern bei den notwendigen staatlichen Anträgen.
• Gesundheitsposten am Kloster Bigu: Am 27.März 2018 wurde der neue Health Post in Bigu feierlich eröffnet. Wir haben drei schöne und praktikable Räume, in denen es sich gut arbeiten lässt. Das Zentrum wird sehr gut angenommen, daher werden wir im Frühjahr 2019 ein zweites Gebäude bauen lassen. Es wird uns eine bessere Möglichkeit gebe

Nach Absprache können wir für andere Netzteilnehmer eine Beratung durchführen, ein Referat halten, aktuelle Fachinformationen und Kontakte vermitteln auf dem Gebiet unserer Arbeit.