Netzkraftbewegung

Alimón e.V.

Akazienweg 3
41372 Niederkrüchten
Deutschland

Kontaktperson: Anne Lummerich


alummerich@alimon.org
http://www.alimon.org

Themenbereiche

  • Frauenpolitik/feministisches Projekt
  • Umweltprojekt
  • Hilfe für Entwicklungsländer

Über uns

Der 2006 gegründete gemeinnützige Verein Alimón e.V. setzt sich für die Gleichberechtigung von Mann und Frau ein - insbesondere in den Ländern Lateinamerikas. Unser Weg dorthin führt über die Verwirklichung nachhaltiger Entwicklungsprojekte.

Der Begriff `al alimón´ kommt aus dem Spanischen und bedeutet gemeinsam, Hand in Hand. Genau dies ist der Grundgedanke von Alimón: Unterstützung der einheimischen Bevölkerung in der Weiterentwicklung ihrer gesellschaftlichen und natürlichen Umwelt - nicht als Vorgesetzte, sondern als Partnerinnen und Partner.

In Peru leben rund 50% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, überwiegend in den Provinzen im Andenhochland. Perus Küste gehört zu den trockensten Gebieten der Welt, mit einem durchschnittlichen Jahresniederschlag von 10 mm.
Vor diesem Hintergrund haben der Biologe Dr. Kai Tiedemann und die Biologin Anne Lummerich das Projekt "Grüne Wüste" initiiert. Im Rahmen dieses Vorhabens wird das Nebelwasser für die Bewässerung von Aufforstungsflächen eingesetzt, v.a. mit nativen Nutzbaumarten.

"Grüne Wüste" leistet einen Beitrag dazu, die sich in der Desertifikation befindlichen Hügel an der Küste Limas aufzuforsten und schafft damit durch Nutzbaumplantagen eine Einnahmensquelle v.a. für Frauen.

Insgesamt besteht das Projekt "Grüne Wüste" aus zwei Komponenten, die aufeinander aufbauen:

I. Aufforstung
Auf den Hügelkuppen werden so genannte Nebelfänger platziert. Bei diesen Nebelfängern handelt es sich um große Plastiknetze. Diese haben quasi als Waldersatz die Aufgabe, in ihren Netzmaschen die feinen Nebeltröpfchen aufzufangen. Das so gewonnene Wasser wird in Tanks geleitet und dient zur Bewässerung von trockenresistenten Baumarten, die ab einer Wuchshöhe von rund einem Meter ihrerseits zur Nebelauskämmung eingesetzt werden. Mit einem Nebelfänger können bis zu 600 Liter Wasser täglich gesammelt werden.

II. Bewässerung
Das von den künstlichen Nebelfängern und den angepflanzten Bäumen aufgefangene Wasser wird von der Hügelkuppe runter zu den landwirtschaftlichen Nutzflächen der Dörfer geleitet und dient auch der Trinkwassergewinnung in Peru.

Nach Absprache können wir für andere Netzteilnehmer aktuelle Fachinformationen und Kontakte im Bereich unserer Arbeit vermitteln.