Tabanka e.V.
Verein zur Förderung dörflicher Initiativen in Westafrika
Kartäuserstr. 26
97332 Volkach
Deutschland
Kontaktperson: Sonja Prexler-Schwab
+49 (0)9381-802006
tabanka@gmx.net
http://tabanka.de
Themenbereiche
- Hilfe für Entwicklungsländer
- Sozialpolitik/behinderte Menschen
- Hilfsorganisation
Über uns
Der Verein „Tabanka" besteht aus einigen ehemaligen Entwicklungshelfern, die in Westafrika tätig waren, und aus Menschen, die solidarisch handeln, Armut lindern und humanitäre Hilfe leisten wollen.
Wir sind ein eingetragener und gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, lokale Initiativen dörflicher Entwicklung in den Bereichen Gesundheitswesen, Erziehung und ländliche Entwicklung in Westafrika mit Schwerpunkt Guinea-Bissau zu unterstützen. Die Betonung soll auf der traditionellen Medizin und der Ausbildung junger Menschen, vor allem von Frauen und Mädchen, liegen.
Unseren Beitrag zur Finanzierung unserer Projekte erarbeiten wir über den Verkauf von selbst gefertigten kunsthandwerklichen Produkten bei Dorffesten, Kunst- und Ausstellungsmärkten, Weinfesten, Infoständen bei Aktionen, Musikveranstaltungen, etc. Diesen Eigenanteil versuchen wir durch Spenden und öffentliche Gelder aufzustocken. Ein wichtiges Anliegen ist für uns auch,
Projekte:
• Naturheilkundliches Projekt: Unterstützung und regelmäßige Weiterbildung eine Gruppe von Ärzten,Krankenschwestern und traditionellen Heilern in Heilpflanzenkunde, mit dem Ziel, ihre Kenntnisse über die einheimischen Heilpflanzen zu erweitern und Sicherheit in Dosierung und Verarbeitung zu erlangen.
Mittlerweile gibt es ein Buch über guiniensische Heilpflanzen, einzelne naturheilkundliche Apotheken und einen öffentlich zugängigen Heilpflanzengarten im Land.
Neben der Beschäftigung mit Gesundheitsthemen steht die Verbesserung der Ernährungssituation im Mittelpunkt. 2011 wird die Gruppe ein Symposium über den Wert der Moringapflanze abhalten, um den Stimulus zu geben, diese eiweiß- und vitaminreiche Pflanze vermehrt in die tägliche Ernährung mit einzubeziehen. Ein Versuch, die Ernährungssituation der Bevölkerung zu verbessern und eine Antwort auf Bodenerosion und Klimaerwärmung zu geben.
In Zukunft soll dieses Wissen über bestimmte Heil- und Nahrungspflanzen vermehrt in den Basisgesundheitposten und Schulen der Dörfer verbreitet und dort kleine lokale Heilpflanzengärten angelegt werden.
• Solarlampenprojekt: „Stell dir vor, ein Volk, das jahrhundertelang in der Dunkelheit gelebt hat, hat plötzlich Licht in
den Hütten!“ war der Ausruf unseres Counterparts in Guinea nach Einrichtung einer Solarlampenwerkstatt und dem Vertrieb der lichtstarken Lampen, die über ein Solarpanel neu geladen werden können. Die Nachfrage stieg rasant, nachdem man über spezielle Konnektoren auch noch Handys über das Panel aufladen kann. 800 Familien genießen inzwischen diesen „Luxus“.
• Erprobung energiesparender Maßnahmen in den Dörfern: Finanzierung und Erprobung von Solaröfen, Solartrocknern, energiesparenden lehmgemauerten Öfen.
• Finanzierung von Reisschälmaschinen in einzelnen Dörfern, um die Frauen von der Schwerarbeit des täglichen, manchmal auch mehrmals täglichen ,Reisstampfens’ zu entlasten und die Fehl- und Frühgeburtshäufigkeit zu senken.
• Anbindung einer weit entfernten Insel mit 1500 Bewohnern, aber ohne Schule oder Krankenstation, durch die Finanzierung eines traditionellen Lastbootes an das Festland.
• Recyclingprojekt: Verarbeiten von Plastiktüten zu festen Taschen, Wiederverwendung von leeren Plastikwasserflaschen für den Bau von Wasserzisternen.
Dr. med. Sonja Prexler-Schwab ist die Vereinsvorsitzende von TABANKA e.V..
Nach Absprache können wir für andere Netzteilnehmer eine Beratung durchführen, aktuelle Fachinformationen und Kontakte vermitteln auf dem Gebiet unserer Arbeit.