Netzkraftbewegung

Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V.

Buschkrugallee 23
12359 Berlin
Deutschland

Kontaktperson: Dr. med. Sükrü Güler

+49(0)30 61074368
+49(0)30 56821955
office@kkh-ev.de
http://www.kkh-ev.de

Themenbereiche

  • Antirassismus, Integrationspolitik
  • Bildungspolitik/-projekt
  • Hilfsorganisation

Über uns

Parallel zur Entwicklung in der Türkei, wo in den siebziger Jahren die kurdische Bewegung erstarkte, definierten sich auch in Deutschland viele Migranten nicht mehr als Türken, sondern betonten ihre kurdische Identität. Um ihrer Arbeit eine langfristige Perspektive zu geben, gründeten im Jahre 1974 kurdische Arbeiter und Studenten in Berlin den ersten kurdischen Migrantenverein, den Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V., der seitdem eine beliebte Anlaufstelle für kurdische Migranten und Flüchtlinge, inzwischen aber auch für Migrantenkinder der 2. und 3. Generation, ist.

Aufgaben
• Pflege und Entwicklung der kurdischen Identität der Kurdinnen in Berlin. Zu diesem Zwecke wird der kurdischen Kultur (Musik, Volkstanz, Literatur) besondere Aufmerksamkeit geschenkt. So gibt es eine Volkstanzgruppe und auch eine Musikgruppe, die sich in den Räumlichkeiten des Vereines treffen.
• Maßnahmen zur Integration der Kurdinnen in die deutsche Gesellschaft durch Beratung, Kurse (z.B. Sprachkurse), Seminare und andere Veranstaltungen durchgeführt. Einen Schwerpunkt legt der Verein hierbei auf die Frauenarbeit.
• Unterrichtung und Aufklärung der deutschen Bevölkerung über die Situation in Kurdistan und die Lage der Kurdinnen in der Bundesrepublik.

Projekte
• Soziale und gesundheitliche Integration von Flüchtlingsjugendlichen: Das Projekt beinhaltet die gezielte Förderung der Sprachkompetenzen (Deutschunterricht mit berufbezogenem Schwerpunkt), um die Integration zu erleichtern, das Weitergeben von Informationen über Rechte und Pflichten, Leistungen des Gesundheitswesens und den Umgang mit den Behörden sowie das Kontrollieren der eigenen Körpersprache.
• Bleiberecht durch Arbeit: Hilfe bei der Suche nach Arbeit für Bleibeberechtigte und Flüchtlinge mit Zugang zum Arbeitsmarkt durch Kompetenzfeststellung, Berufsorientierung, Kurzqualifikation, Sensibilisierung von möglichen Arbeitgebern, Arbeitsplatzangebote. Je nach Bedarf, arbeitsplatz-bezogene individuelle Bewerbungsvorbereitung, Coaching, Integrationsbegleitung.
• PBF – Berufsorientierung für Flüchtlingsfrauen: Das PBF bietet jedes ein zehnmonatiges Vollzeitprogramm an, innerhalb dessen eine Vorbereitung auf Berufe im medizinischen, pflegerischen und sozialen Bereich erfolgt.
• Kindertagesstätte Hêlin: Ziel unserer Kita ist es Integration schon im Kleinkindalter besser zu gestalten und die Kinder bikulturell zu erziehen. Durch eine zweisprachige Erziehung mit deutschen und kurdischen Mitarbeitern versuchen wir dieses in unserer Kita zu realisieren.
• Projekt Eltern-Kinder-Sprachförderung
• Integrationskurse (DfM), Integration und Partizipation: Zu diesem Zweck bietet KKH e.V. nicht nur den Kurden, sondern auch anderen interessierten Migrantengruppen folgendes an: Integrationskurse, Frauenintegrationskurse, Jugendarbeit, Seminare und Tagungen.
• Projekt BSIS: Berufliche und soziale Integration junger straffälliger Menschen mit Migrationshintergrund.
• Prävention häuslicher Gewalt bei Kindern, Jugendlichen und Eltern: Die präventive Bildungsarbeit soll dazu dienen, Kinder und Jugendliche ab dem zwölften Lebensjahr, Eltern und andere an der Erziehung beteiligte Personen über häusliche Gewalt zu informieren und zu sensibilisieren.

Herr Aktas ist der Geschäftsführer vom Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V..

Nach Absprache können wir für andere Netzteilnehmer eine Beratung durchführen, aktuelle Fachinformationen und Kontakte vermitteln auf dem Gebiet unserer Arbeit.