Stiftung Friedensbildung
Kreuzbergweg 11
34253 Kassel-Lohfelden
Deutschland
Kontaktperson: Dr. Peter Becker
Themenbereiche
- Friedenspolitik
- Bildungspolitik/-projekt
- Medienprojekt
- Freiwillige Helfer sind willkommen.
Über uns
Heute ist die Friedensbewegung ein wichtiger Bestandteil des politischen Lebens in Deutschland. Gesellschaftlich verankert in den Kommunen, und Stadteilen, in den Kirchen und Gewerkschaften, organisiert in vielfältigen beruflichen und weiteren Initiativen. Eine davon ist seit 2007 die Stiftung Friedensbewegung, ihren Schwerpunkt setzt sie in der Friedenspädagogik und Friedenserziehung und in der "Verjüngung der Friedensbewegung".
Die Stiftung Friedensbildung versteht sich als Stiftung für die Friedensbildung. Sie arbeitet darauf hin, dem Ziel "Frieden schaffen ohne Waffen" näher zu kommen. Dafür unterstützt sie Organisationen und Anliegen der Friedensbewegung und insbesondere der zivilen Konfliktbearbeitung und der Friedensbildung.
Die gemeinnützige Stiftung ist ein aktives Mitglied der Deutschen Friedensbewegung. In Vorstand und Beirat sitzen namhafte Persönlichkeiten der Friedensbewegung aus dem Bund für Soziale Verteidigung, dem Zivilen Friedensdienst, der IALANA uvm. Die Stiftung betreibt Lobbying für Friedensbildung in Politik und Verwaltung.
Das Ziel ist, eine "Friedenskompetenz" in den Lehrplänen zu verankern, um Friedensbildung als Unterrichtsfach zu etablieren. In dieser Eigenschaft ist sie Mitglied der Netzwerke für Friedensbildung, die sich in den letzten Jahren in Deutschland gegründet haben. Der Stifter, Dr. Peter Becker ist Träger des IPB-Friedenspreises, und stiftet einen Preis für Friedens- und Konfliktforschung, den die Universität Marburg im zweijährigen Turnus verleiht.
Projekte:
• Die junge community – en paz.de: Sie will interaktiv mit Schülerinnen und Studierenden kommunizieren, um friedensorientierte Anliegen aufzuspüren und zu unterstützen. Sie macht auf Projekte aufmerksam, unterstützt Aktivitäten und insbesondere Vernetzungen. Je mehr Erfahrungen über mögliche Zusammenarbeit gemacht werden, desto effektiver wird das Anliegen vertreten.
• Aktuelle Unterrichtsmaterialien: Die Stiftung Friedensbewegung erarbeitet Unterrichtsmaterialien für schulische Lehrkräfte und sichtet und bündelt vorhandenes aktuelles Material.
• Friedenspädagogik: Viele Schulbücher befassen sich im Kapitel "Friedens- und Sicherheitspolitik" mit organisatorischen Fragen (Organisation der Vereinten Nationen), ihren Aktivitäten (z. B. UN-Friedenseinsätze), Fallbeispielen, insbesondere auch EU-Einsätzen, bei denen interessanterweise die zivilen Missionen in der Überzahl sind, was kaum jemand weiß. Aber über einige Fallbeispiele könnte man heftig streiten (etwa den Krieg der NATO gegen Jugoslawien oder den Irak-Krieg). Das Für überwiegt, das Wider kommt sehr kurz. Viele engagierte Lehrkräfte würden sich über ausführliche Kommentare und Links zu anderen Informationen sehr freuen.
• Zur Friedenspädagogik gehört auch die Initiierung und Betreuung curricularer Weiterentwicklungen der Studiengänge für Friedens- und Konfliktforschung
• Friedens-Wiki: Wikipedia, das Internet-Lexikon, macht vor, wie man schnell relativ gründliche und verlässliche Informationen erhält. Auch friedenspolitisch gibt es einige Schlüsselbegriffe, die für die konkrete Friedensarbeit der AktivistInnen gebraucht werden, aber auch JournalistInnen zur Verfügung gestellt werden sollten, wenn sie über friedenspolitische Themen berichten. Zur Zeit ist ein friedenspolitisches Lexikon im Entstehen, das in Buchform erscheint. Die Stiftung möchte jedoch das Internet als Verbreitungsmedium nutzen und betreut deswegen das Projekt "Friedens-Wiki".
Jenny Becker ist Geschäftsführerin der Stiftung Friedensbildung.
Nach Absprache können wir für andere Netzteilnehmer eine Beratung durchführen, ein Referat halten, aktuelle Fachinformationen und Kontakte vermitteln auf dem Gebiet unserer Arbeit.