Mut fördern e.V.
Postfach 103011
28030 Bremen
Deutschland
Kontaktperson: Lucy Weber
+49 (0) 421 9898 2424
kontakt@mut-foerdern.de
https://mut-foerdern.de/
Themenbereiche
- Hilfsorganisation
- Medienprojekt
- Sozialpolitik/behinderte Menschen
- Freiwillige Helfer sind willkommen.
Über uns
Der 2002 gegründete gemeinnützige Verein Mut fördern e.V. hat sich aus der Initiative um die MUT-TOUR heraus gegründet. Mit verschiedenen Angeboten stellen wir Unterstützungen zur Selbsthilfe zur Verfügung. Hierzu gehören sowohl der MUT-ATLAS als auch unsere bewegungsorientierten MUT-GRUPPEN. Zusätzlich beraten wir Selbsthilfegruppen bezüglich Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und unterstützen bei EDV-Belangen.
Als Selbsthilfeorganisation wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der psychische Erkrankungen dieselbe Beachtung erfahren, wie körperliche Erkrankungen.
Dies erreichen wir, indem wir offen über Themen der psychischen Gesundheit aufklären und Räume für Begegnungen und Austausch schaffen, die allen Menschen offen stehen und in welchen sie Selbstwirksamkeit erfahren können.
Die Gründungsmitglieder des Vereins Mut fördern e.V. stammen allesamt aus dem hauptberuflichen Team der MUT-TOUR Initiative. Demnach können wir auch beim neu gegründeten Verein auf die jahrelange Erfahrung des Teams und das bundesweite Teilnehmenden-Netzwerk der MUT-TOUR zurückgreifen. https://mut-foerdern.de/team/
Unsere Initiativen
MUT-TOUR:
Die MUT-TOUR ist ein Aktionsprogramm, das sich seit 2012 durch Deutschland bewegt und bei dem der Name Programm ist: Mutige Teilnehmende möchten anderen Mut machen, Hilfe anzunehmen und in Dialog zu treten. Durch diese direkte Form der Öffentlichkeitsarbeit geben die Teilnehmenden ihre Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung weiter und profitieren darüber hinaus selbst vom positiven Einfluss des gemeinschaftlichen Erlebens. Auf Tandems bzw. wandernd mit Pferdebegleitung erleben Teilnehmende gemeinsam Bewegung und Natur. Diejenigen, die selbst nicht betroffen sind, profitieren vom Austausch und erleben Erfahrungen mit Depressionen als eine wertvolle Ressource.
MUT-ATLAS:
Deutschlands erste gemeinnützige Online-Übersichtskarte der Hilfs- und Präventionsangebote im Bereich der psychischen Gesundheit: Ziel ist es, im MUT-ATLAS alle etwa 100.000 Angebote der Selbsthilfe sowie der professionellen Beratung und Behandlung im Bereich sämtlicher psychischen Erkrankungen darzustellen. Erstmals können hier angehörige, betroffene und beruflich helfende Menschen Hilfsangebote an einem Ort kartografisch oder per Ortsname finden. Dabei kann die Suche durch verschiedene Filtermöglichkeiten eingegrenzt werden und bleibt übersichtlich. Der MUT-ATLAS macht Mut, weil er zeigt, wie viele Unterstützungs- und Präventionsangebote es gibt. Er hilft, weil er praktisch und gut anwendbar ist. Er ist aktuell, weil die Angebote regelmäßig geprüft und ergänzt werden. Er schützt seine Nutzer*innen, weil wir ausschließlich mit sicheren Servern und Daten schützenden Open-Source-Anwendungen arbeiten und die Nutzer*innen anonym bleiben. Im Rahmen des Atlas haben wir ein Ehrenamtlichen-Netzwerk, die MUT-SCOUT-Community gegründet. Diese im Rahmen des MUT-ATLAS zu bildende Gemeinschaft soll eine Möglichkeit bieten, sich gemeinsam für einen leichteren Weg ins Hilfesystem zu engagieren und dazu beitragen, zusätzliche Hilfsangebote zu registrieren oder bestehende zu aktualisieren.
MUT-WOCHEN:
Ein Aktionsprogramm rund um das Thema psychische Gesundheit, das sich mit Infostand-Aktionen, Bewegungs- und anderen Mitmachangeboten, Workshops o. Ä. über eine und mehrere Wochen erstreckt.
MUT-LAUF:
Ein Format, das Bewegung und Engagement für seelische Gesundheit in einer eintägigen Lauf- und Infostand-Aktion bündelt.
MUT Gruppen:
Der Mut fördern e.V. bietet in ganz Deutschland verschiedene Selbsthilfe-Angebote an, darunter die MUT-Gruppen. MUT-Gruppen sind Selbsthilfegruppen unter der Trägerschaft des Mut fördern e.V. Einige der Gruppen haben sich unter dem Verein gegründet, andere bestehen schon länger und sind für eine Trägerschaft zu uns gekommen. Die MUT-Gruppen eint, dass sie ressourcenorientiert arbeiten und nicht notwendigerweise nur im “klassischen Stuhlkreis”. Viele Gruppen legen bspw. einen Fokus auf Bewegung.
Nach Absprache können wir für andere Netzteilnehmer eine Beratung durchführen, ein Referat halten, aktuelle Fachinformationen und Kontakte vermitteln auf dem Gebiet unserer Arbeit.