Netzkraftbewegung

Jugendumweltbüro

Geiststr. 2
37073 Göttingen
Deutschland

Kontaktperson: Heinz, Philipp

+49 551/487103
+49 551/487104

Themenbereiche

  • Umweltprojekt
  • Übernachtungsmöglichkeiten
  • Freiwillige Helfer sind willkommen.

Über uns

Göttinger Jugendumweltengagement gibt es schon relativ lange. Bereits Mitte der 80er Jahre sorgte die Göttinger BUNDjugend mit ihren Aktionen bundesweit für Aufsehen.

Ende der 80er Jahre erkannten Göttinger Schülerinnen und Schüler, dass sich am wirkungsvollsten schulübergreifend handeln lässt. Die inzwischen in fast allen Schulen gegründeten Umwelt-Arbeitsgemeinschaften wurden vernetzt: SchülerInnen Aktion Umwelt (SAU), die sich später bundesweit ausbreitete, war geboren.

Die erste gemeinsame Kampagne war ein Schulmilchboykott, da die Milch noch immer in umwelt- und gesundsheitsschädlichen Plastikbechern angeboten wurde. Beim dritten Boykott gab die örtliche Molkerei nach und die Einführung eines Mehrwegsystems bekannt. Die Akti-on breitete sich aus und damit die SchülerInnen Aktion Umwelt.

Aufgrund dieses Erfolges fanden sich in Göttingen immer mehr Jugendliche, die gemeinsam etwas gegen die zunehmende Umweltverschmutzung tun wollten. 1991 wurde ein Schritt ge-wagt und der Trägerverein "Jugend Aktion Natur- und Umweltschutz, Harz/Göttingen e.V. (JANUN)" gegründet.

JANUN ist der Trägerverein des Umweltbüros. Dieses bietet mit seinen Räumen Platz für sehr unterschiedliche Projekte . Diese sind für sich selber verantwortlich. In Stadtplena sind gleichberechtigte Mitglieder aller Projekte vertreten, die dann Entscheidungen im Konsens treffen müssen. Damit sind folgende Ziele verbunden: Erstens eine bestmögliche Hierarchiefreiheit und zweitens die Einführung von Jugendlichen in direkte Demokratie.

Finanziell wird das Jugendbüro durch Zuwendungen des Bundes, des Landes (Niedersachsen) und der Stadt Göttingen getragen. Eine wichtige Rolle spielen weiterhin Projektförderungen durch Stiftungen bzw. die EU.

Bundesweite Bekanntheit erlangte das Umweltbüro und speziell SAU durch die Aktion "Total Tote Dose", die 1991 begann, als mehr als 3.500 SchülerInnen vor dem Rathaus Göttingens an einem 8 Meter hohen und 20 Meter breitem Gerüst 20.000 Getränkedosen aufhängten. Seitdem folgten zahlreiche bundesweite Aktionen unter diesem Motto.

Wir bieten anderen NetzteilnehmerInnen eine Übernachtungsmöglichekeit. Ausserdem können wir auf den Gebieten Abfallvermeidung, Kampagnenplanung und Pressearbeit Beratun-gen durchführen, Referate halten, aktuelle Fachinformationen und Kontakte vermitteln.